Mit einem lustigen Gedicht, das gut zum Fasching passte, hatte am Sonntagnachmittag (26. Januar) der 1. Vorsitzende des Siedlerbundes, Joachim Flache, seine Vereinsmitglieder damit erheitert und willkommen geheißen.
In der Gaststätte zur Kraxn in Ergolding fanden sich alle Vereinsmitglieder ein, die nicht nur gerne „ratschn“, sondern auch einmal ein Tänzchen wagen wollen. Den Takt dazu gab der munter aufspielende Musiker Helmel Rudi mit seiner Harmonika, der, so wie es gehört im Fasching, die Siedler auch mit einem kräftigen „ein Prosit der Gemütlichkeit“ auflockerte und zum Trinken animierte.
Die leider wenigen maskierten Tänzerinnen und Tänzer gaben ihr Bestes auf der übergroßen Tanzfläche. Das „Ratschen“ war den schon etwas in die Jahre gekommenen Vereinsmitglieder meist lieber, als sich mit einem nicht guten Tänzer oder Tänzerin zu quälen.
Gefragt war nebenbei ein schöner heißer Kaffee, den man zu den erstklassigen Küachln, im bairischen Dialekt auch als „Auszogne“ bezeichnet und die von einer Ergoldinger Bäckerei produziert wurden, zu sich nahm.
Man hatte sich wieder einmal ausgetauscht und bis man sich versah, war der Sonntagnachmittag zu Ende gegangen. Der Tanzsaal leerte sich gegen 18 Uhr in der Gaststätte zur Kraxn und die Tänzerinnen und Nichttänzer begaben sich langsam wieder auf den Weg nach Hause.
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Fotos: h.j.lodermeier